Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind mit dem katholischen Glauben nicht vereinbar. Die Deutsche Bischofskonferenz will das Engagement von Katholiken, die sich gegen diese menschenverachtenden Einstellungen wenden bzw. für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft eintreten, würdigen und ermutigen. Dazu soll der „Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“ beitragen, der alle zwei Jahre verliehen wird – seit 2022 gemeinsam mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Mit dem Preis werden Personen, Gruppen oder Organisationen gewürdigt, die in Deutschland aus dem katholischen Glauben heraus gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus tätig sind oder sich in diesem Sinne prägend an ökumenischen oder gesellschaftlichen Initiativen beteiligen. Hauptamtlich bei der Kirche beschäftigte Personen können ausgezeichnet werden, wenn sie sich in besonderer Weise über das dienstlich geschuldete Maß hinaus engagieren.
Von der Teilnahme ausdrücklich ausgeschlossen sind alle Personen oder Gruppierungen, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland wenden.